Im aktuellen Entwurf des Klimaschutzsofortprogramms kann nicht von einer besonderen Bedeutung der Bioenergie gesprochen werden. Verwiesen wird in dem Papier lediglich auf die derzeit anvisierte und viel diskutierte Biomassepotenzialbegrenzung auf von 1.000 bis 1.200 PJ pro Jahr sowie auf die ebenfalls noch in der Ausarbeitung befindliche Biomassestrategie. Problematisch für die Holzgas-Branche ist der Blick auf den Forstbereich. So wird einerseits angestrebt, die Holzernte zu verringern, um den Kohlenstoff-Vorrat im Wald zu erhöhen. Andererseits soll mehr Waldholz zur Substitution energieintensiver Materialien, also stofflich, genutzt werden. Für den Bereich der Gebäudewärme wird auf die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (65 % EE bei neuen Heizungen ab 2024) und auf die Aufstockung der BEW um 1,4 Mrd. € verwiesen.

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