Die Ergebnisse der letzten EEG-Biomasseausschreibung vom 1. März 2022 waren vorprogrammiert und sind sicherlich nicht im Sinne von Versorgungssicherheit und nachhaltiger Energiepolitik. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von circa 275 Megawatt wurden lediglich 56 Gebote mit der Menge von knapp 68 Megawatt bezuschlagt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen ist für viele Anlagen ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb zunehmend gefährdet. Zum anderen dürften auch die zurückgezogenen Gebote aufgrund knapper Biomethan-Ressourcen Ausschlag für das negative Ergebnis gegeben haben. Enorm volatile Preise beim derzeitigen Biomethan-Bezug werden für Anlagenbetreiber ebenfalls gegen die Teilnahme an der EEG-Ausschreibung gesprochen haben.

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